Die Macht des Mondes
Wie er entstand, was er bewirkt – und warum wir ohne ihn nicht leben können.
Der Weg ins Herz der deutschen Mondforschung führt über einsame Landstraßen und durch dichte Wälder. Hier, im Nirgendwo zwischen Göttingen und Hannover, liegt Katlenburg-Lindau, ein Ort mit etwa 7200 Einwohnern – und Sitz des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung. Der flache Siebziger-Jahre-Bau mit den orangefarbenen Fassaden duckt sich zwischen Wiesen und Feldern, ein architektonischer Fremdkörper mitten in beschaulicher Landschaft. Einige der besten Weltraumforscher Deutschlands arbeiten hier. Zusammen mit amerikanischen, europäischen und russischen Wissenschaftlern koordinieren sie Missionen wie „Galileo“, bauen Raumsonden und entwickeln in hauseigenen Werkstätten winzige, superleichte Messgeräte in hitzebeständiger Verpackung, die Daten aus dem Weltall zur Erde schicken. Immer wieder beschäftigen sie sich auch mit dem nächsten aller Himmelskörper: unserem Mond.
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